Frauentag im Garten und Landschaftsbau

Internationaler Frauentag - auch im GaLaBau

Seit genau 100 Jahren wird der Internationale Frauentag, oder auch Weltfrauentag genannt, jedes Jahr am 8. März gefeiert. Erstmals fand der Frauentag im Jahr 1911 statt, aber erst seit 1921 wird er jährlich gefeiert. Er entstand im Kampf um Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und Emanzipation. In diesem Jahr wird vor allem die Position der Frau in der Corona-Pandemie bedacht. „Sie haben in systemrelevanten, oft schlecht bezahlten Berufen im Krankenhaus, auf der Intensivstation, im Pflegeheim und an der Supermarktkasse für die Grundversorgung unserer Gesellschaft während der Krise gesorgt.“ (1) Auch wird wie jedes Jahr der Internationale Frauentag genutzt, um auf die oft noch immer unterschiedlichen Lohnzahlungen zwischen Männern und Frauen aufmerksam zu machen. (2)

Wir wollten diesen Tag zum Anlass nehmen, um zwei Frauen aus dem GaLaBau vorzustellen und Sie zu fragen: Wie ist es eigentlich als Frau im Garten- und Landschaftsbau?

Im Corona gerechten E-Mail-Interview haben wir mit Nadine Willms und Ilka Fedders gesprochen. Frau Willms lebt in Ostfriesland und ist Meisterin im Garten- und Landschaftsbau (mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Pflege von Bäumen, Sträuchern und Stauden). Sie arbeitet zudem in einem Büro für Baumgutachten und ökologische Baubegleitung.

Frau Fedders lebt in der Nähe von Lüneburg und ist bereits seit 2009 selbstständig. In ihrem Betrieb Gänseblume ist sie Chefin 11 weiterer Mitarbeiter und das schon seit etlichen Jahren.

im Interview: Nadine Willms
Im Interview: Nadine Willms

Ist der GaLaBau eine Männerdomäne?

Nadine Willms hat das Gefühl, dass der GaLaBau in zwei Bereiche aufgeteilt ist, nämlich die Pflege und Arbeit mit der Pflanze und die bautechnischen Tätigkeiten. Hier ist ihr schon öfter eine Trennung der Geschlechter aufgefallen: Männern wird die Bautechnik, Frauen der Pflanzenbereich zugesprochen. Auch Frau Fedders beobachtet, dass der GaLaBau oft eine traditionelle Männerdomäne ist. Erfreulicherweise sind aber beide Frauen der Ansicht, dass sich das ändert! Es gibt immer mehr Frauen, die eine Ausbildung im GaLaBau machen und Frauen rücken mehr und mehr ins Licht der Medien.

Kommt es vor, dass Frauen im GaLaBau nicht ernst genommen werden?

Dazu sagt Nadine Willms: „Bei grünen und vermeintlich körperlich weniger anstrengenden Arbeiten passiert es eher selten, dass man als Frau belächelt wird. Sobald die Tätigkeit etwas mit körperlicher Anstrengung oder gar Maschinen zu tun hat, wird dies deutlich häufiger von Kunden oder Passanten hinterfragt, bzw. nicht ernst genommen.“ Allerdings stimmen auch hier Nadine Willms und Ilke Fedders überein: Sobald Kollegen sehen, dass man als Frau genauso gut arbeitet wie als Mann, verfliegen anfängliche stereotype Annahmen. Die beiden Frauen betonen zudem, dass es nicht auf das Geschlecht ankommt, sondern auf Motivation, die Begeisterung für den GaLaBau und die Fähigkeiten, die eine Person mitbringt.

Finden Frauen im GaLaBau leicht einen Job?

Für Nadine Willms war dies kein Problem, Ilke Fedders berichtet, dass es bei ihr nicht ganz so leicht war. Sie hat vor 25 Jahren ihre Ausbildung gemacht. Es war schwer, einen Ausbildungsplatz zu finden und dort musste sie sich über Jahre Umkleideräume mit den Männern teilen. Die gute Nachricht ist: Es hat sich einiges getan und heute ist es an der Tagesordnung, dass Frauen eine Ausbildung im GaLaBau machen.

Und das Fazit?

Beide Gärtnerinnen im Garten- und Landschaftsbau betonen, dass es nicht um das Geschlecht geht (gehen sollte). Was wichtig ist, sind Charakter, Motivation, Erfahrungen, Ideen, Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeiten. Also geschlechtsunabhängige Faktoren. Vielfalt und Diversität in Hinblick auf Alter, Charakter und Geschlecht können Unternehmen nur bereichern. Verschiedene Menschen haben unterschiedliche Ideen und Talente, wovon Unternehmen nur profitieren können. Für Nadine Willms ist das Ziel die größtmögliche Vielfalt an Persönlichkeiten und Erfahrungen. Jeder einzelne Mitarbeiter und Kollege bringt genauso viele unterschiedliche Erfahrungen und somit auch Lösungsansätze mit wie eine Kollegin. Ein vielfältig aufgestelltes Unternehmen ist am besten dazu in der Lage, die Kunden bestmöglich zu betreuen. Bei Frau Fedders und Frau Willms wird beispielsweise deutlich, mit wie viel Leidenschaft sie ihrem Beruf nachgehen. Beide können sich nichts Schöneres vorstellen, als im GaLaBau und in der Natur zu arbeiten. Leidenschaft im Beruf ist doch das Wichtigste!

Es bleibt zu wünschen, dass auch die letzten Blicke und Vorurteile verschwinden werden, und Frauen ebenso wie Männer in ihrem Beruf (nicht nur im GaLaBau) ernstgenommen werden.

Wir wünschen einen schönen Internationalen Frauentag!

Ihr smart to plan-Team

________

Quellen:

(1) Ziller Dominik (2021). Internationaler FES Frauentag 2021. Unter: https://www.fes.de/internationaler-frauentag-2021

(2) dpa (2021). Appell zum Frauentag: Bessere Tarifverträgen gegen Lohnlücke: Unter: https://www.zeit.de/news/2021-03/08/appell-zum-frauentag-bessere-tarifvertraegen-gegen-lohnluecke?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

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Sascha von smart to plan beim Fotoshoot

10 Fragen an: Sascha Bohl

10 Fragen an: ist unsere neue Serie kurzer Gespräche mit den Personen, die hinter der Aufmaß App smart to plan stecken. Die Fragen sind immer dieselben. Heute sind es: 10 Fragen an Sascha Bohl.

Sascha ist seit 2011 Meister im Garten- und Landschaftsbau und hatte vor gut zwei Jahren die Idee für smart to plan. Mit seinem Team und viel Unterstützung ist es gelungen, die Idee von einer App für digitale Aufmaße im Außenbereich umzusetzen.

Um das Team von smart to plan besser kennenzulernen, wollen wir in den nächsten Wochen und Monaten alle Personen näher vorstellen. Dafür stellen wir ihnen immer dieselben Fragen. Nur die Antworten sind unterschiedlich. Los geht’s!

1. Was war als Kind dein Traumberuf?

Als Kind wollte ich Zahnarzt werden. Also etwas ganz anderes als Gärtner im Garten- und Landschaftsbau, obwohl man für beides Fingerspitzengefühl braucht (lacht).

2. smart to plan – von der Idee zum Ergebnis. Was wird dir immer im Gedächtnis bleiben?

Freude, Tränen, die ersten Testungen in der Steinriede in Garbsen bei Hannover, Probleme mit Lichtverhältnissen, weitere Testungen mit Marie in den Parks von Hannover und der ständige Austausch bezüglich neuer Ideen und Entwicklungen mit dem Team von This Is DMG!.

3. Was ist dein Pflanzentipp für diese Jahreszeit?

Helleborus niger (Christrose), denn die blüht gerade trotz der Schneedecke.

4. Was gefällt dir an smart to plan am meisten?

Da gibt es für mich ganz klar nur eine Antwort: mein Team!

5. Was sind die Pläne für die Zukunft?

Die Pläne sind jetzt erstmal die Vermarktung von smart to plan, Kooperationen, Weiterentwicklung und ein entspanntes Wachsen unseres Unternehmens.

6. Warum würdest du smart to plan Gärtnern im Garten- und Landschaftsbau empfehlen?

Mit smart to plan kann wirklich viel Zeit gespart werden, was der größte Vorteil unserer App ist. Zudem arbeitet man mit smart to plan einfach zeitgemäß, denn mit digitalen Lösungen bleibt man immer konkurrenzfähig.

Sascha von smart to plan, der Aufmaß App für den GaLaBau
@ Marc Erwin Patzer

7. Was liebst du an deinem Beruf am meisten?

Die vielen unterschiedlichen Menschen, die Zusammenarbeit im Team und neue Dinge zu entwickeln.

8. Welche Pflanze beschreibt dich am besten und warum?

Die deutsche Stiel Eiche, Quercus robur, denn sie ist stark und robust. Alle, die sich innerhalb seiner Traufkante befinden, schützt sie. Ob härtester Frost oder heißeste Temperaturen - so wirklich schaden kann ihm nichts. Ich selbst arbeite im Winter bis minus 12 Grad in kurzen Hosen (lacht).

9. Was darf in keinem Garten fehlen?

Die Rosenschere - was dem Chirurg sein Skalpell ist, ist bei uns die Rosenschere.

10. Was war die größte Herausforderung bei dem Projekt "smart to plan"?

Das war und ist sicher, die App für jedes Smartphone verfügbar zu stellen.

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie die Aufmaß App smart to plan Ihre Arbeit im Garten- und Landschaftsbau erleichtern kann, schauen Sie doch die Features genauer an. Bei Fragen schreiben Sie uns gerne an info@smarttoplan.com.

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Sascha und Marie als die Aufmaß App smart to plan live geht

Die App für digitale Aufmaße geht live!

Bald ist es endlich soweit: Die Aufmaß App für den GaLaBau geht live! Monatelange Arbeit, Diskussionen, Freude, Tränen, Lachen, Verzweiflung, schlaflose Nächte, stressige Tage und eine ordentliche Portion Optimismus liegen hinter uns. Wir freuen uns wahnsinnig, dass unser Traum von einer Aufmaß App mit smart to plan in Erfüllung gegangen ist und wir diese nun mit Ihnen teilen können. Wer steckt eigentlich dahinter? Was war der Weg von der Idee zur App für den GaLaBau? Was erwartet Sie mit smart to plan? Das alles wollen wir Ihnen im Folgenden verraten!

Von der Herausforderung zur Lösung

Sascha Bohl ist selbst gelernter Meister im Garten- und Landschaftsbau und hatte zunächst die Idee für smart to plan. Er stand wie viele andere Garten- und Landschaftsbauer vor der Herausforderung der Aufmaße im Außenbereich – zwingend notwendig für Projekte, aber immer wieder ein Unterfangen, das Nerven kostet. Aufmaße anzufertigen braucht Zeit, es entstehen Fehler, das Wetter kann alles noch mühsamer machen und irgendwie ist das händische Aufmaß in unserer digitalisierten Welt auch nicht mehr ganz zeitgemäß.

Die Idee war geboren: Eine App, die Aufmaße einfach, schnell und kostensparend macht. Gedacht vor allem für Gärtner im Garten- und Landschaftsbau, aber auch Hobbygärtner und für alle, die einfach gerne messen. Aber eine Idee allein reicht natürlich nicht, sondern diese muss auch technisch umgesetzt werden. Sascha holte sich also Unterstützung ins Boot: Marie-Sophie Schoppe, die nach ihrer Lehre im Garten- und Landschaftsbau noch ein Studium der Landschaftsarchitektur und Umweltplanung absolvierte und nun bei uns als Projektmanagerin arbeitet, Manfred Hörnschemeyer, der schließlich Firmenmitgründer wurde, weil ihn die Idee smart to plan überzeugt hat, und THIS IS! DMG, die für die technische Umsetzung der digitalen Aufmaß App, das Consulting und Marketing zuständig sind.

Sascha und Marie als die Aufmaß App smart to plan live geht
@ Marc Erwin Patzer
Die Aufmaß App smart to plan geht live
@ Marc Erwin Patzer

Von der Lösung zum Ergebnis

Mit diesem tollen Team aus verschiedenen Fachrichtungen war zwar schon eine gute Grundlage für die Entwicklung der Aufmaß App geschaffen, aber der Weg war dennoch lang und steinig. Fast ein Jahr hat es gedauert, bis wir mit der Aufmaß App vergleichbare Ergebnisse wie bei einem händischen Aufmaß mit Laufrad, Stift und Papier erzielen konnten. Nun können wir mit Stolz behaupten, dass smart to plan genau das ist, wonach wir selbst gesucht haben. Die Aufmaß App für den GaLaBau geht live!

Mit smart to plan brauchen Sie etwa 75 % weniger Zeit für exakte Aufmaße im Außenbereich, also um beispielsweise einen Garten zu vermessen. Mit der Gartenbau App können Sie Kundenordner anlegen, Messungen, aber auch Fotos, (Sprach-)Notizen hinzufügen und haben so eine gute Übersicht über Ihre Projekte. Sie können Aufmaße auch ganz einfach als PDF oder DXF herunterladen, weitersenden und so weiterverarbeiten. Mit smart to plan sind Sie zeitgemäß und können Ihre gewonnene Zeit für weitere Projekte einsetzen. Schauen Sie sich alle Funktionen genauer an! Mühsame Aufmaße? Das ist Geschichte!

Noch Fragen?

Bisher steht unsere Aufmaß App als iOS-Version zur Verfügung, wobei wir bereits intensiv an der Android-Version arbeiten. Wir starten zunächst mit einer Beta-Version, um die App noch zu optimieren. Halten Sie sich immer auf dem Laufenden, indem Sie unseren Newsletter abonnieren, unseren Blog besuchen oder uns auf Facebook und Instagram folgen. Dort teilen wir Ihnen auch mit, wann alle Features freigeschalten sind. Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns auch immer schreiben! Wir freuen uns auf die Zukunft mit Ihnen!

Ihr smart to plan-Team

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