Die Digitalisierung ist ein Megatrend, der alle Branchen und Lebensbereiche verändert. Auch der Gartenbau steht vor der Herausforderung, die Chancen und Potenziale der digitalen Transformation zu nutzen und sich an die veränderten Anforderungen von Kunden, Märkten und Gesellschaft anzupassen. Doch was sind die wichtigsten Bausteine bei der Digitalisierung von Gartenbau Unternehmen? Wie können sie die Vorteile von digitalen Technologien und Daten für eine effiziente, nachhaltige und wettbewerbsfähige Produktion und Vermarktung nutzen? Und welche Unterstützung gibt es für die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten?

Eine mögliche Antwort auf diese Fragen bietet das Konzept des Gartenbau 4.0, das eine stärkere Vernetzung von der realen Produktion mit der virtuellen Welt anstrebt. Das Ziel ist es, Arbeitsabläufe zu optimieren, präzisionsgenaue Arbeiten auf den Flächen vornehmen zu können oder große Datenmengen schneller und einfacher zu transferieren. Dabei spielen verschiedene digitale Technologien eine Rolle, wie zum Beispiel:

  • Sensoren und Drohnen zur Erfassung von Umwelt- und Pflanzenparametern
  • Datenmanagement- und Entscheidungshilfesysteme zur Analyse und Steuerung von Bewässerung, Düngung und Pflanzenschutz
  • Automatisierung und Robotik zur Reduzierung von Handarbeit und Erhöhung der Qualität
  • Augmented Reality und Mixed Reality zur Verbesserung der Qualitätssicherung, Sortensichtung und Beratung
  • Digitale Plattformen und Netzwerke zur Kommunikation, Kooperation und Vermarktung
    und natürlich
  • Smarte Anwendungen wie smarttoplan die die Arbeit effizienter und zeitsparender gestalten

 

Um diese Technologien erfolgreich einzuführen und zu nutzen, sind jedoch nicht nur technische, sondern auch organisatorische, rechtliche und soziale Aspekte zu berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem:

  • Die Anpassung der Geschäftsmodelle an die veränderten Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse
  • Die Qualifizierung der Mitarbeiter für den Umgang mit digitalen Technologien und Daten
  • Die Sicherstellung des Datenschutzes und der Datensicherheit
  • Die Förderung der Akzeptanz und des Vertrauens in die digitalen Lösungen
  • Die Vernetzung mit anderen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette

Um die Gartenbau Unternehmen bei diesen Herausforderungen zu unterstützen, gibt es verschiedene Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene, die Innovationen für einen Gartenbau 4.0 fördern. Zum Beispiel:

 

- Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert im Rahmen des Programms "Innovationen für die Landwirtschaft" verschiedene Projekte zu Themen wie Datenmanagement, Wissenstransfer, Sensorik oder Robotik. Weitere Informationen finden Sie hier

- Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen koordiniert im Rahmen des Europäischen Innovationspartnerschafts (EIP) verschiedene Projekte zu Themen wie digitale Film- und Videotechniken, Mixed Reality Brillen oder Eye-Tracking. Weitere Informationen finden Sie hier

- Das Agrobusiness Niederrhein e.V. organisiert im Rahmen des Projekts "Digitalisierung im Gartenbau - Bedarf erkennen und Umsetzungen realisieren" verschiedene Workshops und Veranstaltungen zu Themen wie digitale Dokumentation oder Automatisierung. Weitere Informationen finden Sie hier

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